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Stefan Wolle: „Die SPD in Ostberlin (1946–1961)“ Quellen und Forschungsstand – Die Entwicklung 1946–1961 – Die Wiederzulassung der Sozialdemokratie im sowjetischen Sektor und der Beginn des Aufbaus der SPD-Organisation – Das Verhältnis zur sowjetischen Besatzungsmacht bis zur Gründung der DDR – Die SED – Im Fadenkreuz der Stasi – Die Polititk der Behörden – Der Organisationsalltag in den 50er Jahren | 2941 |
Vorträge in nichtöffentlichen Sitzungen 5. Sitzung Alexander Fischer „Zwölf Thesen zur Geschichte der SBZ/DDR“ | 2994 |
Hermann Weber „Entwicklungsphasen der DDR-Geschichte“ | 3003 |
24. Sitzung Dietmar Keller „Die Machthierarchie der SED-Diktatur“ | 3013 |
Thomas Ammer
Die Machthierarchie der SED
1. | Theoretische Grundlagen |
1.1. | Die DDR als „Form der Diktatur des Proletariats“ |
1.2. | Selbstverständnis und Führungsrolle der Partei |
1.3. | Der „demokratische Zentralismus“ |
1.4. | Parteidisziplin, Fraktionsverbot |
2. | Die Hierarchie in der Partei |
2.1. | Übersicht über den Organisationsaufbau |
2.2. | Die Grundorganisationen |
2.3. | Die Kreisparteiorganisationen |
2.4. | Die Bezirksparteiorganisationen |
2.5. | Die Parteiführung |
2.5.1. | Das Zentralkomitee (ZK) |
2.5.2. | Politbüro und ZK-Sekretariat |
2.5.3. | Der Generalsekretär |
2.5.4. | Der Parteiapparat auf der Ebene des ZK |
2.6. | Die Kontrollorgane der Partei |
2.6.1. | Die Parteikontrollkommissionen |
2.6.2. | Die Revisionskommissionen |
2.6.3. | Die Arbeiter-und-Bauern-Inspektion |
3. | Zur Rolle und Situation der Funktionäre |
4. | Neuere Literatur und Forschungen |
Literaturverzeichnis | |
Zusammenfassung |
1. Theoretische Grundlagen
Eine der wichtigsten Grundlagen der Machtausübung und Machterhaltung der
SED-Führung war die Existenz einer zuverlässigen und zahlenmäßig starken
Funktionärsschicht, die die Politik der Parteiführung ausführte, sie gegenüber
den Bürgern durch Verwaltungshandeln und nicht zuletzt propagandistisch
vertrat und erforderlichenfalls mit Zwangsmitteln durchsetzte. Die Funktio-
närsschicht konnte ihre Aufgaben nur erfüllen, wenn ihre Angehörigen in eine
allgemein anerkannte Rangordnung eingegliedert waren.
Diese Machthierarchie, verstanden einerseits als Rangordnung innerhalb des