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Protokoll der 32. Sitzung
der Enquete-Kommission „Überwindung der Folgen der SED-Diktatur im Pro-
zeß der deutschen Einheit“ am Montag, dem 28. und am Dienstag, dem 29.
April 1997; Beginn: 9.00 Uhr; Stadtverordneten-Sitzungssaal im Rathaus Ei-
senhüttenstadt, Zentraler Platz 1; Vorsitz: Abg. Rainer Eppelmann
Öffentliche Anhörung zu dem Thema
Alltag in der DDR zwischen Selbstbehauptung und An-
passung. Erfahrungen und Bewältigungsstrategien in
der Mangelgesellschaft
Inhalt
Eröffnung Rainer Eppelmann | 8 |
Grußworte Rainer Werner | 10 |
Steffen Reiche | 13 |
Kurzvortrag Alltag in der Diktatur Bernd Faulenbach | 15 |
Kurzvortrag Erscheinungsformen des Mangels in der DDR Peter Maser | 21 |
Vortrag Generationsspezifische Alltagserfahrungen in der DDR Thomas Lindenberger | 24 |
Vortrag DDR-Alltagskultur im Museum Andreas Ludwig | 33 |
Diskussion | 39 |
Podium Beispiele des Umgangs mit dem alltäglichen Mangel Uwe Bartsch – Ina Merkel – Manfred Garlipp | 61 |
Vortrag Politische Instrumentalisierung des Mangels und Privilegienwirtschaft Stefan Wolle | 87 |
Vortrag Der Westen im DDR-Alltag Karl-Heinz Baum | 93 |
Lothar Fritze | 101 |
Diskussion | 108 |
Podium Solidarität und Selbstbehauptung im DDR-Alltag Wolfgang Herzberg – Angela Kowalczyk – Günter Reski – Rolf Schneider | 124 |
Vortrag Veränderungen von Alltagserfahrungen und -erwartungen 1989/1990 Dr. Hans-Joachim Maaz | 135 |
Diskussion | 143 |
Vorträge Veränderungen im Konsum- und Freizeitverhalten Herbert Geiger | 155 |
Harald Michel | 159 |
Diskussion | 165 |
Podium Alltagsverhalten heute und morgen im vereinten Deutschland Marianne Birthler – Christoph Kleßmann – Dirk Hansen – Rolf Schnei- der | 173 |
(Am Vorabend der Sitzung am Sonntagdem 27. April 1997gegen 20.00 Uhr,
besuchten die Mitglieder der Enquete-Kommission das Dokumentationszen-
trum Alltagskultur der DDR in Eisenhüttenstadt (DOK)geführt von dem Lei-
ter des DOKHerrn Andreas Ludwigder eingangs die Konzeption des Muse-
ums in einem Kurzvortrag erläuterte. Auf einem kurzen Rundgang durch die
Stadt zum DOK erläuterte Herr Ludwig die Entstehungsgeschichte der Stadt,
die eng mit der politischen Geschichte der DDR verknüpft ist. Das DOK sam-
melt Gegenstände aus dem Alltagsleben der DDR und bettet sie in ihren Be-
deutungszusammenhang ein. Zur Zeit der Besichtigung befand sich das Muse-
um nach Beendigung einer thematischen Ausstellung zum DDR-Alltag
(„Tempolinsen und P2“) in einer Phase der Neukonzeption. Daher wurden un-
ter dem Titel „Offenes Depot“ Alltagsgegenstände aus jeweils größeren the-
matischen Bereichen (WohnenBüroarbeitKinderEinkaufenHygieneHob-
bys etc.) in verschiedenen Räumen ausgestellt.)
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