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Wahlperiode 12, Band VI/1, Seiten 6 und 7
 

Protokoll der 56. Sitzung

der Enquete-Kommission „Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-
Diktatur in Deutschland“ am Dienstag, dem 14. Dezember 1993; Beginn:
10.00 Uhr; in Erfurt, Thüringer Landtag, Arnstädter Str. 51; Vorsitz: Abg.
Rainer Eppelmann (CDU/CSU); Tagesordnung: Öffentliche Anhörung zu dem
Thema

„Die Haltung der evangelischen Kirchen zum SED-Staat
im geteilten Deutschland“

 

Inhalt

 

Begrüßung
Gottfried Müller, Landtagspräsident
7
Bernhard Vogel, Ministerpräsident7
Eröffnung
Vorsitzender Rainer Eppelmann
9
Vortrag
Eberhard Jüngel
„Wege und Aporien der evangelischen Kirchen in der DDR“
12
Diskussion24
Vorträge
Johannes Hamel
„Die Auseinandersetzung um die Obrigkeitsfrage und das Staatsver-
ständnis“
39
Michael Beintker
„Die Schuldfrage im Licht der Barmer Theologischen Erklärung und des
Stuttgarter Schuldbekenntnisses und die Stellung zur Deutschlandfrage“
47
Diskussion53
Vorträge
Götz Planer-Friedrich
„Die Beteiligung der evangelischen Kirchen in der DDR an der
Ökumene“
76
Heike Schmoll
„Die ökumenische Arbeit der Kirchen in der DDR unter politischen Aspekten“
82
7
Haltung der evang. Kirchen zum SED-Staat
Diskussion
unter der Leitung von Markus Meckel
90
Vorträge
Ehrhart Neubert
„Die Kirchen und der Staatssicherheitsdienst“
104
Clemens Vollnhals
„Die Stasi-Akte Gerhard Lotz“
116
Diskussion
unter der Leitung von Karl Wilhelm Fricke
120
Podium
unter der Leitung von Martin-Michael Passauer
134
Einleitung: Werner Leich136
Reinhard Steinlein141
Gerhard Besier147
Richard Schröder149
Werner Krusche150
Diskussion155

 

Dr. Gottfried MüllerPräsident des Landtags: Sehr verehrter Herr Minister-
präsidentsehr verehrter Herr Vorsitzender Eppelmannverehrte Mitglieder der
Enquete-Kommissionmeine Damen und Herrenich begrüße Sie sehr herzlich
in den Räumen des Thüringer Landtags. Es ist selbstverständlichdaß wir als
ein Parlament die parlamentarischen Vorhaben auch anderer Parlamente un-
terstützen. Aber Sie werden es mir abnehmendaß ich gerade Ihre Tagung mit
besonderer Freude und Hoffnung in diesem Saal begrüßen darf. Bitte sagen Sie
es unswenn Sie Hilfestellungen benötigen. Ihre Tagesordnung ist sehr gefüllt,
und so nehme ich andaß Sie es auch als eine erste Hilfestellung sehenwenn
ich mein Grußwort ganz kurz halte. Deshalb will ich mich darauf beschränken,
Ihnen für diese Tagean denen ich gerne selber teilnehmeErkenntnisgewinn,
gute Beratung und ein gerechtes Urteil zu wünschenkurzum: eine gelungene
Tagung. (Beifall)

Dr. Bernhard VogelMinisterpräsident: Sehr verehrter Herr Vorsitzender
Eppelmannsehr verehrter Herr Landtagspräsidentmeine verehrten Damen
und Herren Mitglieder der Enquete-Kommissionverehrte Gäste! Mit Span-
nung verfolgen wir seit Monaten die Arbeit Ihrer Kommission und zollen
Ihnen Hochachtung für das bisher Geleistete. Ihre Arbeit ist eine Antwort auf
die häufig gestellte Frageob man nicht lieber die Vergangenheit ruhen lassen
sollte. Für mich besteht keine Frage: Trotz aller Dringlichkeit unserer täglichen
Aufgaben müssen wir uns mit der jüngsten Vergangenheitmit der Geschichte